Montag 4. Januar bis 6.Januar Blue Mountains
Mo, 4.1
Nachdem wir unser Gepäck mal wieder im Anhänger und im Auto verstaut hatten und in einer langen Prozession die Fähre nach Tasmanien telefonisch gebucht hatten, machten wir uns auf die Fahrt von Sydney in die Blue Montains. Diese Bergkette ist eine sehr begehrter Sehenswürdigkeit in Australien.Unser erster halt dort war in Wenthworth bei einem Deutschen Bäcker. Die Auswahl war recht gross und wir entschieden uns für eine Schwarzwälder Kirschtorte und ein paar Laugenbrötchen. Die Torte war aber auch wirklich unfassbar lecker. Thomas ging sogar soweit zu sagen, das die Torte ganz nahe an die von Mama oder Oma Steegmüller rankommt und das hat er bisher noch nie verlauten lassen. Beim näheren Begutachten des Cafes entdeckten wir dann noch zahlreiche Auszeichnungen des Bäcker und Konditor Meisters. Und jetzt kommt mal wieder ein „ so klein ist die Welt“. Der Herr Schwarz hat doch seinen Meisterbrief in Böblingen gemacht und es kommt noch besser. Die Konditorenprüfung hat er im Cafe Sommer in Reutlingen gemacht. Das hat uns mal wieder zu einem ungläubigen Kopschütteln veranlasst. Gestärkt ging es dann nach Katoomba der „Hauptstadt“ der Blue Mountains sort gibt es den einen von zwei Campingplätzen dieser Berge. Laut dem Lonely Planet ist das Management dort etwas schnippisch, aber das war wirklich noch geschmeichelt. Sowas von abgefertigt sind wir hier in Oz noch nie geworden. Der Platz war voll und wer nicht will hat schon und wir fuhren weiter nach Blackheath. Dort war der Platz auch komplett belegt, wir durften aber bleiben und die Besitzer hier waren wirklich überaus freundlich. Am Abend war es auch schon nebelig und wir machten in dieser komischen (warm und nebelig) Stimmung einen netten Walk zum Evans Lookout in Blackheath, wir sahen zwar nichts, hörten aber einige Meter unter uns ein paar Leute miteinander reden.
Di, 5.1
Auf zur Hauptattraktion der Bluemountains, war unsere Devise des heutigen Tages. Natürlich war in Katoomba das Parken Sauteuer. Die Stunde drei Euro, was für Oz ausserhalb von Großstädten schon Aussergewöhnlich ist. Auf der Aussichtsplatform, war mal wirklich die Hölle los. Der Ausblick war auch wirklich schon, aber die Bluemountains haben meines Erachtens wesentlich beeindruckendere Aussichtspunkte. Die Three Sisters(Drei Schwestern/Bild) sind das Wahrzeichen dieses Gebirgszuges, wenn man bei 1400 Meter von Gebirgszug reden kann. Wir nahmen die die Strapazen der vielen hohen Stufen zu den Three Sisters auf uns, wie hunderte von anderen Menschen ebenfalls. Da wir ja genug Zeit haben, verlängerten wir unsere „Wanderung“ um ein paar Kilometer. Die Masse der Wanderrouten hier ist wirklich fast unerschöpflich. Man kann in den Blue Mountains auch mehrere Wochen verbringen, ohne das es einem langweilig wird. In Wenthworth bestaunten wir noch die gleichnahmigen Wasserfälle. Anschließend schlenderten wir durch Leura ein kleines schnuckeliges Örtchen, in dem wir uns noch etwas stärkten in einem Café mit Biergarten. Am Abend zog Nebel auf am Campingplatz.
Mi, 6.1
Die Nacht war etwas komisch es Tropfte ständig auf unser Zelt. Nicht das es geregnet hat, nein
der Nebel war so dicht das der Baum unter dem wir standen tropfte wie eine Dusche. Thomas schlief deswegen etwas unruhig. Durch die etwas unruhige Nach haben wir mal bis um acht Uhr ausgeschlafen. Heute sollte endlich einmal unser Mountain Bike zum Einsatz kommen. In Woolforth gibt es eine Strecke durch eine Feuerschneise mit einem anschließenden vier Kilometer langem Single Trail. Die Strecke geht bis zu dem Ort Glenbrook. Wir starteten um 11 Uhr, wieder mal viel zu spät, da schon recht warm . Die ersten Kilometer ging es Berg ab und mit kleinen kurzen steilen Berg auf. So das es recht anstrengend war. Teil weise so das ich schieben musste. Thomas hingegen lies es nicht nehmen die Hügel hoch zu fahren. Er wartete dann immer oben auf mich. Nach 15 km war es so heiß das ich nicht mehr konnte. Wir machten eine kleine pause. Wir sachen das sich recht schnell Wolken zusammen zogen. Aber wie man ja sagt in Australien regnet es doch nie. Nach 10 min. mussen wir die Regen Jacken anziehen. Das gute daran war aber das es abkühlte so das es richtig war zu fahren. Nach einigen Minuten hörte es auf. Jetzt fing der Single Trail an.
Der einfach gesagt einen Riesen Spaß machte. Man durfte sich halt nicht von dem Gedanken ergreifen lassen das irgendwo eine Schlange am Trail liegt. Der letzte Kilometer vom Trail ging erst recht steil runter um dann einen Bach zu überqueren. Der cirka 25 cm über seine Ufer getreten war. Ich zog meine Schuhe aus und lief durch. Thomas hingegen fuhr durch und holte sich halt nasse Schuhe. Danach ging es echt übel hoch zum Zug. Ich musste einmal mehr mein Rad ein Paar Meter schieben. Aber nach der Zugfahrt und dem Genuss einer echt Schwäbischen Gulaschsuppe bei dem Bäcker aus Sindelfingen waren alle Strapazen wie weggeblasen.
Samstag 9. Januar Blue Mountains bis Canberra
Von den Blue Mountains nach Canberra sind es ungefähr 200 kilometer und quasi auf dem dem Weg liegen die Jenolan Caves, der Umweg ist
insgesamt „nur“ 140 Kilometer aber es lohnt sich wirklich. Der Weg dor t hin ist etwas beschwerlich, da es immer Bergauf und Bergab ging. In der Mitte der Strecke haben wir unseren Trailer
stehengelassen. Es gab eine Menge Warnschilder, die davon abgeraten haben die engen Straßen mit einem Anhänger zu fahren. Ausserdem hatten wir zum zweiten Mal das Problem, das unser Auto
furchtbar heiß geworden ist und wir zum Abkühlen anhalten mussten. Dort gibt es solch eine Menge von Höhlen, das es verschieden Führungen im Angebot gibt. Wir entschieden uns für die Führung in
den Lukas Höhlen. Dort gab es einmal wieder ein paar Stufen zu laufen, diesmal nur 980. Wir finden es etwas komisch, das immer die Anzahl der Stufen hier als Einheit genommen wird und weniger die
Entfernung. Die Höhle war gigantisch, unterhaltsam und der Führer war wirklich sehr nett. Den restlichen Weg nach Canberra vertrieben wir uns mal wieder die Zeit mit einem Hörbuch. In Canberra
gibt es ebenfalls nur zwei Campingplätze, also mussten wir uns mit einem davon begnügen. Der hier kostete 20 Euro die Nacht, war bisher unser teuerster und gut war er auch nicht gerade.
Für uns braucht ein guter Campingplatz:
a. freundliches Personal
b. saubere Toiletten und Duschen
c. Duschen müssen einen Vorraum oder einen Vorhang haben, damit nicht alles nass wird
d. Mischhebel Wasserhähne und keine zwei Drehhähne sind schon ziemlich toll
e. In heissen Regionen ist ein Pool wirklich Gold wert
Sonntag 10. Januar bis 14. Januar Canberra
So, 10.1
Um ersteinmal einen Überblick zu bekommen, machten wir ein Stadtrundfahrt. Das erste feste Ziel war der
Telstra Tower ein Fernsehturm (Telstra ist die Australische Telekom) er steht auf dem Black Mountain mit einem schönen Ausblick über Canberra. Da das Cafe uns hier nicht besonders gefiel fuhren wir zum Botanischen Garten hier wollten wir auch noch etwas herumlaufen, aber die über dreissig Grad in der Mittagszeit machten uns einen kleine Strich durch unseren Plan. Denn die Sonne brennt hier so unglaublich, wenn man in der Sonne steht, meint man die Haut verbrennt einem gleich. Also zogen wir für den Nachmittag einen Klimatisierten Platz vor und besuchten das Nationalmuseum (Bild). Am besten hat mir die Ausstellung und die Geschichten über Immigranten aus verschiedenen Nationen gefallen.
Mo, 11.1
In einem Einkauszentrum suchten wir nach Schuhen für die anstehende Hochzeit von unseren Freunden in Sydney. Da wir schon keine besonders schicken Outfits dabei haben möchten wir zumindest nicht mit Sandalen dort erscheinen. Ich habe das glaube noch gar nicht so richtig erwähnt. Ist auch ziemlich kompliziert eine eigene Geschichte für sich. Martin und Jen heiraten recht kurzfristig am 25. Januar nämlich. Zu der Hochzeit kommt auch Wiedererwarten Besuch aus Deutschland. Alex und Matthias kommen und Matthias möchte in Tasmanien anschliessen noch Radfahren. Das trifft sich ja eigentlich ganz gut zu der Zeit wollen wir ja auch in Tassie sein. Das ist das erste Problem wir sind Ende Januar ja eigentlich schon in Melbourne. Also, müssen wir Flüge nach Sydney buchen. Um dann mit unserem Auto und der Fähre nach Tasmanien zu fahren. Den Anhänger lassen wir auf dem Festland, da der Trailer 220 Euro für eine Strecke auf der Fähre kostet. Somit Problem zwei, wohin mit dem Anhänger.Nach hin und her können wir den Anhänger auf einem Campingplatz für 5 Euro am Tag aufbewahren lassen. So nun kommt Problem Nummer drei. Meine Freundin Uli kommt ja auch nach Down Under und ist genau in der Zeit da, in der wir auf Tasmanien sind. Ich möchte sie natürlich unbedingt sehen und deshalb fliegen wir nochmal von Tasmanien aus nach Melbourne um eim paar Tage mit Uli und Mark zu verbringen. Das ganze ist sumsumarum ein Sau teurer Spaß für uns, aber wir wollen natürlich möglichst viel Zeit mit unseren Freunden verbringen.
Am Nachmittag besuchten wir die Leko. Das ist die Tochter von der Alma vom Deutsch. Australischen Verein und die lebt hier in Canberra. Es war ein schöner Nachmittag mit Leko ihrem Mann und ihrem Hund.
Di, 12.1
Ich geniesse hier in der Australischen Hauptstadt sehr, das es hier etwas wie Kultur gibt. Sagen wir es einmal so, hier gibt es sehr viel zum Ansehen und das meisste ist sogar umsonst. Wir waren im Australischen Film und Soundarchiv. Die Ausstellung war an sich nicht so besonders, man konnte aber von verschiedenen Australischen Serien und Filmen Ausschnitte ansehen und das hat uns wirklich Freude bereitet und man weiß auch mal was so alles von hier kommt. Am Nachmittag waren wir im Kriegsmonument und Museum und ich muss sagen die haben hier doch wirklich ein Pazifistische Vollmeise. Das Museum ist eigentlich schon gut gemacht aber es gab von jedem Krieg in den die Australier sich bisher eingemischt haben Massen von nachgestellten Szenen und Ausstellungstücken. Den Abschuss fand ich das man in einem simulierten Bomber steht und anhand eines Filmes gezeigt bekommt wie so ein Bombenabwurf abläuft. Die nachgestellten Szenen waren natürlich mit viel Blut und Gewalt. Aber den Australier stört das irgendwie überhaupt nicht und man besucht diesen Ort hier schon gerne einmal mit der ganzen Familie, besonders gerne mit Kindern zwischen 1 und 10. Das ist wirklich kein bisschen nachzuvollziehen und ich finde das echt sehr erschreckend.
Mi, 13.1
Unser Caravan Park liegt im Stadtteil Fishwick und hat ein gigantisches Industriegebiet. Das heisst hier liegt ein Geschäft neben dem anderen. Wir haben heute einiges Zubehör für das Auto besorgt. Ein Abschleppseil, ein Batterieladegerät, waren beim Autohändler wegen dem Nachfüllen von der Batterieflüssigkeit.Waren dann noch im Outdoor Geschäft und sind ein weiteres Mal um einen neuen Kühlschrank mit Gasanschluss herumgelungert. Wir haben zwar einen aber unsere Batterie ist dann, wenn wir nicht fahren nach zwei Tagen leer. Das gibt natürlich wenn wir im Australischen Hinterland sind irgendwann mal ein Problem. Aber so ein Kühlschrank liegt ebenso wie ein Solarpanel bei 700 Euro und das liegt eigentlich ja nicht im Budget, das unser Auto ja doch etwas mehr Geld kostet als erwartet. Nach Ausgiebigem sechs stündigen Einkaufsmarathon machte sich Thomas noch daran unser Zelt zu imprägnieren bei den schweren Stellen habe ich ihm natürlich geholfen, widmete mich dann lieber dem Wäsche Waschen. Apropo Stadtteil Fishwick, hier ist wohl der einzige Ort in Australien wo es einen Erwachsenen Laden gibt und wo es legal ist Pornografische File zu drehen gibt
Do, 14.1
Endlich bewegten wir uns in dieser sehr Fahrrad freundlichen Stadt mal auf diesem und fuhren zum New und Old House of Parlament. Man kann sich in diesen beiden Gebäuden fast frei bewegen und muss an keiner Führung teilnehmen. Es war mal sehr interessant wie den die Regierung in Australien funktioniert. Und das neue Parlamentshaus ist mit seinen 100 Millionen Dollar Baukosten nicht gerade gekleckert. Das alte Parlamentsgebäude ist mittlerweile das Museum der Demokratie und war mein Highlight unseres Besuchs in Canberra. Am Abend besuchten wir dann den Deutschen Stammtisch in Canberra. Ja, so etwas gibt es, es leben wohl einige Deutsche in dieser Stadt. Von Leko, die wir am Sonntag besucht hatten wurden wir eingeladen. Wir hatten abermals viel Spaß und es war nett ein paar neue Leute kennenzulernen.
Sonntag 15. Januar bis 17. Januar Canberra und Kosciousko NP
Fr, 15. 1
Da wir in die Australische Bergwelt fahren wollten, waren wir sehr froh darüber , das wir bei Lecko unseren Anhänger für zwei Tage hinstellen konnten. Der höchste Berg Australiens, der Mount Kosciouszko ist etwas über 2000 Meter hoch und um ihn herum ist auch das einzige Skigebiet. Also die einzige Möglichkeit hier im Winter (Juni bis August) Ski zu fahren. Unser erstes Ziel war das Tidinbilla Natur Ressort, nähe Canberra dort gibt es auf einem sehr schönen Spazierweg einiges über die einheimische Flora und Fauna zu lernen. Mit Glück kann man sehr viele Vogelarten beobachten, aber auch Riesen Kängurus, Schlangen und mit viel Glück bekommt man sogar ein Schnabeltier zu Gesicht. Wir haben nur ein ungefähr zwei Meter grosses graues Riesen Hüpftier gesehen und mal wieder eine „nur“ giftige Rot-Bauch- Schlange. Da diese Red bellied Snakes ja nicht angrifflustig sind und wir ja schon zweimal dieses Reptil gesehen haben hakten wir es ab unter „ferner liefen“. Desweiteren gibt es hier in diesem Park die Möglichkeit den Blick auf einen Koala zu erhaschen. Dies blieb uns aber leider verwehrt. Unsere Weiterfahrt ging zum Informationszentrum des Namadgi Nationalpark um dort unseren Stellplatz für die Nacht zu buchen. Bei unserer Ankuft wurde gerade der Käfig einer hier gehaltenen Teppich Python sauber gemacht. Wir durften deshalb dieses Tier streicheln und etwas mit im Knuddeln. Nach dem bezahlen unserer bleibe für die Nacht ging es noch ein paar Kilometer bis zum Honeyssuckle Campground. Kleine nette Park Sektion die wir fast für uns alleine hatten Nur eine Familie verbrachte hier ebenfalls die Nacht. Dieser Campground hat mal wirklich ein spezielle Besonderheit. Von hier wurden die Aufnahmen für die erste Mondbesteigung von 1969 empfangen und in alle Welt übertragen. Leider gibt es nichts mehr zu sehen, da die NASA aus Sicherheitsgründen natürlich, das komplette Gebäude niedergewalzt und die Satelliten Schüssel demontiert hat. Als einziges Überbleibsel gibt es die Grundmauern und einige Erklärungstafeln. Die Nacht durften wir wegen der Lage auf 1000 Metern bei angenehmen Temperaturen verbringen.
Sa,16.1
Wir waren sehr gespannt, wie den wohl die Australischen Alpen so aussehen und kamen zu dem Ergebnis, das das mit den Alpen nun mal gar nicht zu tun hat, ausser, das es manchmal Schneit. Also ging es etlich Höhenmeter aus dem Namadgi Nationalpark heraus und in den Kosciosko Nationpark noch höher hinein. In Jindabyne machten wir einen Stopp in einem von aussen nicht gerade besonders ansprechenden Restaurant. Innen war es wirklich sehr nett und die Kraut und Zwiebel Quiche war unglaublich lecker. Erinnerte ziemlich an einen Zwiebelkuchen. Was wirklich sehr lustig war, waren die Schneeketten Pflicht Straßen Schilder und die Ski Verleihstationen bei fast 30 Grad. Wir haben dann einmal die nördliche Hälfte des Nationalparks durchquert. Die Strecke war stellenweise unbefestigt und gut zum fahren. Was wir allerdings von der Landschaft zu Gesicht bekamen war nicht gerade schön. Wir sind Kilometer lang durch ein Waldbrand Gebiet gefahren. 2002 und 2003 gab es hier wochenlange Buschbrände und die Natur hat sich noch nicht sehr erholt (Bild). Den tollen Sonnenuntergang haben wir am Blowering Stausee verbracht. Diese See ist relativ gross und man kann mit dem Auto bis ans Wasser heranfahren. Wir waren zwar nicht alleine an diesem Fleckchen Erde, unser Nachbarn standen aber 200 Meter von uns entfernt.
So. 17.1
An diesem Tag beschloss ich endlich einmal wieder Auto zu fahren. Das letzte Mal war Mitte Oktober in Cairns, also über drei Monate her. Thomas fährt viel lieber als ich und mag es sehr auf der Beifahrer Seite zu sitzen, zu navigieren oder aus dem Fenster zu sehen.Zum Einstieg musste ich gleich einmal schöne kleine enge Strassen fahren, bergauf und Bergab. Es machte sehr viel Spaß, wenn nur der blöde dritte Gang besser funktionieren würde. Durch das stetige hoch und runter wurde unser Auto wieder sehr heiß, das kann so wirklich nicht weiter gehen. Wir beschlossen morgen in Wagga Wagga mal in eine Werkstatt zu gehen. Nach zweihundert Kilometern waren fast zurück in Canberra. Da es hier einen von fünf NASA Ablegern gibt, wollten wir noch das Space Center besuchen. Die Radarschüsseln haben hier gigantisch Ausmase bis zu 74 Metern. Die Grösste ist dazu da um Kontakt mit Auserirdischen Lebensformen herzustellen. ab und empfangen we in das Zurück bei Lecko und ihrem Mann gab es noch ein Stückchen Kuchen. Nachdem unser Trailer wieder an das Auto angekoppelt war, machten wir uns gegen 16 Uhr auf den 250 Kilometer langen Weg nach Wagga Wagga. Auf dem Weg wurde es uns stellenweise Angst und bange, da wir einige Male wegen unseres total überhitzen Motors anhalten mussten.
Montag 18 Januar bis 20. Januar Wagga Wagga
Mo, 18.1
Der Wettergott meinte es einen weiteren Tag gut mit uns. Hier hatte es in den letzten Tagen 43Grad, aber wir hatten mal wieder das Glück gepachtet bei maximal Temperatuen in Wagga Wagga bis 28 Grad. In Wagga Wagga (sprich Wogga) leben 44 tausend Menschen und liegt mitten in der Pampa zwischen Sydney und Melbourne. Obwohl mitten auf dem Land ist es hier ziemlich Urban. Wir machten uns auf die Suche nach einer Werkstatt. Der Automechaniker schickte uns gleich zu einem Kühler Spezialisten. Witzigerweise gibt es in Down Under fast alles einen Spezialisten und es scheut sich keine Werkstatt davor einen weiter zu schicken zu einem Kollegen. Das gibt es in Deutschland so nicht. Der Kühler Fachmann meinte, der Kühler ist total verstopft und man könnte ihn eventuell reinigen für 220 Euro . Falls das nicht funktioneren sollte braucht man einen neuen Kühler für 300 Euro. Wir bekamen für Mittwoch einen Termin. Heute gönnten wir uns mal einen Besuch in einem Italienischen Restaurant mit dem Namen La Porchietta. Die Pizza und die Nudeln blieben uns in sehr guter Erinnerung. Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen kleinen Spaziergang am Murey River entlang.
Di, 19.1
Ausser Wäsche Waschen, lesen und die ersten Vorbereitungen für die Reduzierung unseres ganzen Hab und Gut für unsere Trailerfreie Zeit auf Tasmanien machten wir im Laufe des Tages nicht viel. Der Versuch den Botanischen Garten zu finden schlug irgenwie fehl. Den Abend verbrachten wir mit unseren mittelmässig betrunkenen Zeltnachbarn. Die Familie kam aus Manly und die Freundin der Familie aus Canberra. Wir hatten einen sehr netten Tag mit Ihnen. Wir wollten dann noch zum Fluss Strand laufen. Aber auf dem Weg dorthin, haben wir dann doch bemerkt das die Strecke für die Uhrzeit doch etwas zu lange ist.
Wetter: 25 Grad Sonne und Wolken
Mi, 20.1
Thomas quälte sich um sechs Uhr morgens aus dem Bett um unser Auto zur Werkstatt zu bringen. Er war um sieben wieder da und wollte dann aber noch ein kleines Nickerchen machen, was mich nicht wirklich störte. Um neun kam der Anruf von unserem Kühler Fachmann, das mit reinigen des Kühlers nichts mehr zu machen ist und er einen neuen einbaut. Kostet zwar 130 Euro mehr, aber das ist wesentlich besser als immer Angst zu haben das der Motor gleich in Flammen aufgeht. Um die Mittagszeit war das Auto schon fertig und wir holten es mit unseren Fahrrädern ab. Danach waren wir beim Friseur. Bei Thomas geht das ja immer ratz fatz. Aber es gab doch eine Besonderheit er hat zum ersten mal in seinem Leben den Kopf dort gewaschen bekommen. Zum entfernen . der Reststoppeln und das ganz ohne Aufpreis. Meine Friseurin war mir diesmal sehr Sympathisch und stimmte mir vollkommen zu, das beim letzten Mal so einiges schief lief. Die Haare total verschnitten. Wusste ich es doch. War ja auch nicht zufrieden, die Friseuren war blöd und für einen billig Friseur war es Sauteuer. Diesmal ging ich also sehr zufrieden aus dem Salon für weniger Geld. So muss es sein. Danach waren wir noch einer Glasgalerie, hat uns sehr gut gefallen was es dort zu sehen gab. Dank dem Hinweis unserer Friseurinen haben wir heute den Botanischen Garten mit seinem Zoo gefunden. Wir waren gestern einfach daran vorbei gerauscht. Allerdings brachte uns das auch nichts, da der Zoo schon um 17 Uhr geschlossen hat. Zum Abschluss in Wogga waren wir nochmals bei dem leckeren Italiener essen.
Donnerstag 21. Januar Wagga Wagga bis 23. Januar Melbourne
Do, 21
Von Wogga nach Melbourne sind es 350 Kilometer. Mit ein paar Zwischenstopps kamen wir in Melbourne am Spätnachmittag an. Ich habe blöderweise mal wieder den falschen Weg gewählt und wir mussen Kilometer lang durch ein zweispurige vielbefahrene Strasse. Dieser Campingplatz ist mit Abstand unser teuerster. 30 Euro für die Nacht somit 10 Euro mehr als normalerweise. Unsere Wahl ist hier drauf gefallen, da man hier das Auto, den Wohnwagen oder auch sein Boot für 5 Euro am Tag aufbewahren lassen kann. Das heisst wenn wir hier den Trailer stehen lassen können wir in ihm schlafen wenn wir die vier Tage mit Uli und Marc hier in Melbourne verbringen. Ist auf alle Fälle billiger als ein Hotel oder eine Cabin hier zu nehmen.
Fr, 22.1
Heute war groß Einkaufstag für Tasmanien bei Aldi. Den gibt es dort nämlich nicht und bei Aldi ist es einfach wesentlich billiger als bei Woolworth oder Coles. Wenn man bei 160 Euro von wenig Geld ausgeben sprechen darf. Nach einem Umweg über Heidelberg und der „ein blindes Huhn (Ute) findet auch ein Korn“ bzw. einen Ikea. Wir haben den Ikea ohne eine genaue Adresse gefunden, nur so eine ca. Angabe auf der Landkarte. Dort haben wir einen kleinen Einkauf gemacht. Erwähnen müssen wir nur, das wir eine Flasche Glühwein für Tasmanien gekauft haben. Zur Vorsicht falls es doch sehr kalt wird dort. Nachts kam ein kleiner Sturm auf so das Thomas nochmals raus musste und das Vorzelt mit ein paar Befestigungsleinen und mehr Heringen Sturm sicher zu machen. So das wir in Ruhe schlafen konnten.
Wetter: 30 Grad, bewölkt, abends kühl
Sa, 23. 1
7.00 Uhr Aufstehen, und alles zusammen packen bzw. den Trailer auf den Parkplatz stellen zum Parken (bis zum 24.2.2010). Als wir fertig waren fing es leicht an zu regnen. Mal wieder Glück gehabt und somit ein Trockenes Zelt. Wir beschlossen uns Geelong an zu sehen, da von dort aus unser Flieger morgen nach Sydney geht. Als wir ankamen fuhren gerade viele Seegelboote in den Hafen. Geelong war das Ziel in einer Segel Regatta die heute Morgen in Melbourne startete. Diese Woche sind in Geelong die Audi Seegel Tage. Wir schlenderten die ganze Strandpromenade hinauf und wieder zurück und die ist hier wirklich wunderschön angelegt. Danach verbrachten wir noch eine weile in einem Shopping Center. Abends gingen wir ins Kino in „Bran new Day“ hätte mir jemand gesagt das es sich um ein Musical handelt, wäre ich mit Sicherheit nicht rein gegangen, aber der Film machte schon Spass.Das Highlight war der Deutsche VW Bus Fahrer Wolfgang, der auf der Suche nach seinem Vater 1969 im Westen von Australien war. Da das Kino um 21 Uhr schon aus war gingen wir noch etwas trinken. Die Kneipe war wie verschiedene Wohnzimmer eingerichtet. Alles sehr gemütlich mit 70er Jahre Tapeten. Gegen 22.30 Uhr fuhren wir zum Flughafen wo wir einfach übernachteten Da unser Flieger schon um 6.00 Uhr morgens Startete.
Wetter: 24 Grad, Sonnig, kalter Wind
Sonntag 24. Januar Melbourne bis 29. Januar Sydney
So, 24. 1
Die Nacht war kurz, aber wir hatten sehr ruhig und gut geschlafen. Um 5.00 Uhr Checkten wir ein. Der Flug war nicht sehr lange, so das es nur zu einem kurzen Schlaf im Flieger langte. Um 7.45 Uhr standen wir in Sydney am Flughafen und hatten Hunger. Wir haben Pfannkuchen bei bei Mc Donalds gegessen. Wirklich essbar und billig. Danach schrieben wir etwas Blog um uns die Zeit zu vertreiben bis Matthias S. ankommt aus Germany der über Shanghai Flog. Martin Z. aus Sydney holte uns alle vom Flughafen ab. Wie es so ist, auf die billig Airlines ist kein Verlass. Matthias Maschine hatte über 1 Stunde Verspätung. Dadurch hatten wir viel Zeit mit Martin und Alex, ebenfalls aus Deutschland, zu reden. Um 11.15 Uhr kam dann der besagte Matthias „Der Ringträger“. Wir freuten uns sehr Ihn zu sehen. Ein Wort noch wieso „Ringträger“. Martin und Jen hatten durch anraten von Thomas mal auf die Home Page von WWW.123Gold.de geschaut und haben doch tatsächlich sich Ringe machen lassen per Internet in Renningen. Matthias der „The Best Man“ (Trauzeuge) ist brachte also die Ringe von Deutschland nach Sydney mit. Mittags gingen wir in Lane Cove etwas essen. Danach ließen sich Ute und Matthias eine Weile von in einem Chinesischen MassageSalon Massieren. Die Massage war wirklich kein Spaß, danach taten aller Muskeln weh und während der Rückenmassage war es Stellenweise vor Schmerz kaum Auszuhalten. Aber meinem Genick und meiner linke Schulter ging es definitiv besser, also beschloss ich mich Morgen gleich nocheinmal diesen Qualen hinzugeben. Abends machten wir auf der Terrasse BBQ, mit leckerem Wein. An diesem Abend gingen wir alles recht früh ins Bett. Da der eine Teil dem Jetlag erlegen war, ein anderer Teil morgen den Anstrengenden Bund der Ehe eingehen wollte und Thomas und ich einfach nur früh aufgestanden sind.
Wetter: 22-26 Grad, Regen, Bewölkt, Sonne
Mo, 25.1
Die Massage war ein weiteres mal sehr unangenehm, aber mit einem guten Endergebnis. Im Hause Z. Ging es natürlich heute sehr Hektisch zu, da der Ablauf minutiös geplant war. Um halb eins verliesen Familie Z. das Haus um schon einmal in ihr Hotel nach Manly zu fahren. Das Hotel heist „The Sebel“ und gehört zu Kategorie für uns zwei viel zu Teuer. Das Doppelzimmer kostet pro Nacht zwischen 200 und 400 Euro und ist in unserem Budget natürlich einfach nicht drin.Deshalb haben wir uns für die Nacht bei Harald und Martina einquartiert. Die zwei Auswanderer haben wir ja schon mehrmals erwähnt.Wie es der Zufall so will wohnen sie ja in Freshwater also in der Nähe von Manly. Um 15 Uhr fuhren wir mit Matthias und Alex im Taxi nach Freshwater. Matthias und Alex fuhren weiter in das Hochzeitspaar Hotel. In Freshwater haben wir uns dann in Schale geworfen. Das heist Thomas mit etwas zu engem Hemd und Hose, 25 Euro Schuhen und 6 Euro Krawatte. Und ich im vier Jahre alten unfestlichem Sommerkleid und ebenfalls 25 Euro Schuhen. Nun gut, wer hat den schon einen Anzug und ein Festgewand für einen 11 Monatigen Auslandaufenthalt im Gepäck, wir auf alle Fälle mal nicht. Wir sind dann mit dem Bus zum Hotel gefahren, von dem aus es zum Shelly Beach zur Hochzeitszeremonie ging. Im Hotel angekommen schneite auch auch der Bräutigam mit dem Fotograf zu Alex und Matthias in Zimmer und fotografierte wie wild drauf los. Der Typ war wie aus dem Film ein richtiger Vollblut Fotograf der sich später sogar noch in den Sand geworfen hat um das perfekte Bild zu machen. Gegen 18 Uhr fuhren wir dann mit dem Fotografen zum Strand. Der Shelly Beach war dann nicht ganz so einsam und Privat wie ich mir das vorgestellt hatte. Morgen ist ja Australia Day und am Strand wimmelte es nur so von feiernden Menschen. Das war aber auch schon das einzige nicht ganz vollkommene an diesem schönen Hochzeitsabend. Als die wunderschöne Braut mit ihrem fantastischen Outfit und ihre kaum wiederzuerkennende Schwester und Trauzeugin endlich ankamen, ging es auch fast schon los. Der verzweifelte Versuch von Martin und Thomas die Zeremonie per Skype nach Deutschland zu übertragen scheiterte leider kläglich. Dabei hätten sich Martins Eltern doch so unglaublich darüber gefreut. Schade. Auf alle Fälle war das Eheversprechen wunderschön und der Ort ebenso (Bild). Nach dem sich die beiden mit ihren schönen Ringen an der Hand geküsst hatten. Gab es gleich gegenüber des Strandes im „Le Kiosk“ einen Sekt und Bier Umtrunk mit kleinen Happen zum essen. Mit anschliessendem Dinner. Es gab entweder Fisch oder Lamm. Als Beilage Salat und Rosmarinkartoffeln. Schlemmen auf hohem Niveu würde ich sagen. Der Wein der dazu gereicht wurde war natürlich genau so gut wie das esen. Dann gab es ein paar kurze Reden. Matthias hat sich mit seiner Englischsprachigen Rede wirklich gut geschlagen. Ich durfte endlich einmal Jolly good Fellow singen, wollte ich schon immer einmal tun. Da die Hochzeit erst um 18 Uhr angefangen hatte, zeran die Zeit natürlich wie im Fluge und nach Ausgelassenem Tanz wurde das Restaurant um halb zwölf auch schon wieder geschlossen. Manchmal sind es schon komische Sitten hier in Oz. Es waren auch ein paar Blumengestecke im Raum arrangiert und Thomas lies es sich nehmen solch ein Riesendrum einige Kilometer durch die Gegend zu tragen um Sie Martina zu schenken. Matthias, das Ehepaar Z und wir beide machten uns dann auf den Fussmarsch zurück ins Hotel, war irgendwie schon witzig das die Braut zu Fuss einen Kilometer ins Bett laufen musste. Wir beide verpassten natürlich den letzten Bus nach Freshwater und mussten uns dann in die lange Taxischlange einreihen und warteten dort fast eine halbe Stunde. Um halb zwei waren wir bei den Harald und Martina. Martina kam um zwei von der Arbeit, wir tratschten dann noch bis morgens um drei.
Di, 26. 1
Morgens um 10.30 Uhr standen wir auf. Unsere Gastgeber zauberten ein paar leckere Sachen für uns auf den Frühstücks Tisch. Um 11.30 Uhr musste leider Harald zur Arbeit. Ein Trost, es war Feiertag und deswegen gab es heute den doppelten Lohn. Wir hingegen saßen mit Martina noch bis 16 Uhr bei Tisch uns reden über dies und das. Danach führen wir mit Martina nach Manly ins Hotel von Martin,Jen, Franzi, Matthias und Alex. Die noch eine Nacht mehr hier residierten. Wir aßen noch etwas von der übrigen Hochzeits Torte auf Martins und Jens Zimmer. Bis wir beschlossen alle gemeinsam mit der Fähre um 18.30 Uhr an die Oper und weiter nach Darling Harbour zu fahren. Wo es gegen später ein Feuerwerk geben sollte. Thomas und ich kauften uns nur einfache Fahrkarten da wir heute Abend bei Fam. Zierer im Haus wieder schliefen. Bei der Oper angekommen ging aber keine Fähre nach Darling Harbour. Also mussten wir per Zug weiter fahren. Unser zweites Fähren Ticket kostete uns somit nur unnötig Geld. Wir ärgerten uns sehr, da wir nur Einzel Tickets gekauft hatten und kein Day Tripper (Tagesticket 1o Euro). Unsere drei Einzel Karten kosteten uns im Endeffeckt also mehr als 10 Euro. Im Darling Harbour angekommen schockten uns die Massen von Menschen. Es war ja „Australia Day“ und alle aus Sydney wollten wohl das Feuerwerk sich anschauen und natürlich auch die vielen Touristen. Um 20.20 Uhr suchten wir etwas zum Essen in dem anliegendem Einkaufs Center. Als wir gerade fertig waren mit essen fing das Feuerwerk an. Ich und Martina, die noch beim essen war, blieben einfach sitzen und schauten es von dem nicht ganz so tollen platz von drinnen es an.Es hatte aber auch seinen Charme. Thomas versuchte noch raus zu kommen aber alle Leute wollten das auch tun und so ging es draußen keinen schritt vor die Tür bzw. einen klitzekleine Schritt schon. Die Bilder waren somit leider nicht so toll wie man es von Thomas gewöhnt ist und er ärgerte sich schon darüber.
So wie wir es von den Autraliern gewöhnt ist, war das Feuerwerk kaum vorbei und schon Strömten die Menschenmassen alle auf einmal nach Hause. War irgendwie Schade das wir uns von Martina so schnell trennen mussten. Der Tag war aber schon sehr anstrengend und deshalb waren wir sehr froh als wir endlich bei Familie Z. Ankamen.
Heute war ja einer der grössten Australischen Feiertage und es war wirklich sehr befremdlich alle in Australien Farben und bemalungen zu sehen. Wir waren ja in Manly am Strand gewesen und da war auch sowas von Höllisch viel los. Ganz viele betrunken waren unterwegs, die Sanitäter im Dauereinsatz und der Strand sah aus wie die Sau, da diese Menschen überhaupt keine Gedanken daran verschwenden ihren Müll auch wieder mitzunehmen, den sie über den ganzen Sand verstreuen.
Wetter: 25-29 Grad, Sonnig, Wolken
Mi 27.1
Um 8 Uhr standen wir auf, da um 8.30 Uhr Martin, Jen und der Rest kurz vorbei kommen wollten um umzupacken für die nächsten 3 Tage da sie in den Norden auf ein Hausboot wollten. Alles dauerte dann doch etwas länger bei Ihnen wie gedacht. Aber irgendwann kamen sie dann los. Wir hingegen machen uns einen Relaxten Tag. Ich schrieb etwas Blog (6 Tage) und Thomas Schlief etwas. Ach war das schön einfach mal einen Tag in Privatsphäre herumlungern. Abends schaute ich etwas fern. Erst Komissar Rex auf Italienisch mit englischem Untertitel, danach die weitaus Anspruchsvollere Dänische Krimiserie der Adler. Wo munter Deutsch Dänisch und Englisch gesprochen wird, das ist mal komisch sag ich euch. So ein Sprachen wirr warr.
Wetter: 21 Grad, Regen Bewölkt
Do, 28.1
Juhu, heute ist es endlich soweit meine Freundin Ulricke mit ihrem Freund Marc ist da und wir treffen uns zu Frühstück. Leider geht unser Flieger ja schon um 13.20 Uhr zurück nach Melbourne. Mist. Hätten auch eine späteren Flug nehmen könne. Thomas und ich fuhren also mit Gepäck und dem Bus in die City von Sydney. Dort haben wir Uli an der Travelodge abgeholt. Das Hotel liegt total Zentral, der Preis ist erschwinglich und die Zimmer nett. Kann ich wirklich jedem Empfehlen, der in Sydney eine Unterkunft sucht. Die Begrüssung war heiß und innig, ich musste wirklich mit den Tränen kämpfen. Mann, habe ich mich gefreut die beiden zu sehen. Erst gingen wir in einen Foodcourt um einen Kleinigkeit zu essen. Danach gingen wir zum Australia Square, darauf steht ein 47 stöckiges Gebäude und im obersten Stock befindet sich die Orbit Bar. Die macht um 10 Uhr auf und die Aussicht ist fantastisch von dort oben. Zusätzlich dreht sich auch noch der Boden auf dem die Tische und Stühle stehen. Es ist natürlich auch nicht ganz günstig, aber dafür kostet es keinen Eintritt (Bild). Thomas und ich fanden den Standort sogar besser als im höchsten Turm von Sydney. Man sieht zwar nicht so weit, dafür ist die Brücke und die Oper wesentlich näher. Wir hatten uns natürlich eine Menge zu erzählen, wir gaben auch noch ne Menge Tipps und überforderten die beiden ich denke etwas, so kurz nach der Landung in Oz. Nach einem kurzen aber herzlichen Wiedersehen verabschiedeten wir beide uns und fuhren zum Flughafen um unseren Rückflug nach Melbourne anzutreten. Mittags um drei Uhr, waren wir zurück in Geelong, fuhren auf den Campingplatz in der Asheley Street um alles für unsere Tasmanien Reise fertig zu machen.
Wetter Sydney schön 25 Grad, Wetter Melbourne auch schön 25 Grad
Fr, 29.1
Morgens um halb sieben fuhren wir an den Hafen um auf der „Spirit of Tasmania“ unseren Fahrt nach Tassie anzutreten. Da das heute der zweite Tag in der Nebensaison war, war die Fähre bis auf den letzten Platz voll. Deswegen starteten wir mit eineinhalb Stunden Verspätung. Die Überfahrt verbrachten wir zu zweit in einer schnuckeligen vier Bett Kabine. Da Thomas ja immer sehr Angst hat Seekrank zu werden verlies er die Kabine nur ein einziges Mal um ein paar Bilder zu machen. Ich blieb die meiste Zeit bei ihm, kaufte aber noch einen Nationalparkpass für 40 Euro. Nach neun Stunden ruhiger Überfahrt kamen wir in Devonport an. Es war wesentlich wärmer als erwartet. Tasmanien hat sehr strenge Lebensmittel Einfuhrkontrollen, um s zum Beispiel Fruchtfliegen auf dem Land zu halten, deshalb dauerte es weitere eineinhalb Stunden, bis wir endlich wieder an Land waren. Lustigerweise wussten wir von den Lebensmittel nichts und mussten auf der Fahrt ein Pfund Kirschen, eine Ananas, und ein Kilo Karotten aufessen, was uns auch Nahezu gelang. Mittlerweile war es schon später als 20 Uhr und wir hatten noch 90 Kilometer Autofahrt nach Launceston vor uns.